CDU Hannover-Land wählt Delegierte für Landeslistengremium zur Landtags- und Bundestagswahl: Spitzenkandidat Bernd Althusmann zeigt Profil der CDU
Dr. Hendrik Hoppenstedt (li.) und Dr. Bernd Althusmann
Volles Haus im Burgdorfer StadtHaus: Zum Kreisparteitag mit anschließender Mitgliederversammlung der CDU Hannover-Land kamen rund 225 Mitglieder zusammen, um die Delegierten für das Landeslistengremium zu wählen. Das Landeslistengremium entscheidet über die Listenreihenfolge für die Bundestagswahl am 24. September und für die Landtagswahl am 14. Januar 2018. Die CDU Hannover-Land ist der größte Kreisverband in Norddeutschland.
Der Kreisvorsitzende Dr. Hendrik Hoppenstedt MdB hatte mit Bernd Althusmann einen besonderen Gast geladen, der den Gästen schnell klar machte, weshalb es in Niedersachsen einen politischen Wechsel geben müsse: Der Spitzenkandidat der CDU Niedersachsen kritisierte u.a. das zögerliche Verhalten von Ministerpräsident Stefan Weil, der gemeinsam mit seinen SPD-Kollegen im Aufsichtsrat viel zu wenig bei der Aufarbeitung des VW-Skandals unternommen habe. Althusmann machte zugleich deutlich, dass er als zukünftiger Ministerpräsident im Aufsichtsrat deutlich stärker gegen exzessive Managervergütungen vorgehen werde.
Zudem müsse endlich Schluss damit sein, dass die Landwirtschaft in Niedersachsen andauernd unter Generalverdacht gestellt und damit ein ganzer Berufsstand diskreditiert wird. Stattdessen solle die Landesregierung endlich anerkennen, dass unsere Landwirtschaft in Niedersachsen nicht nur trotz deutlich mehr Regulierungsmaßnahmen wettbewerbsfähig, sondern auch immer offen für Verbesserungen im Bereich Naturschutz sei.
Genauso wichtig sei es, dass Eltern ihre Kinder wieder mit einem guten Gefühl in die Schule schicken können. Die aktuell miserable Unterrichtsversorgung müsse deswegen schnellstmöglich beendet werden. An der Zukunft der Kinder dürfe nicht gespart werden.
Einig waren sich der Kreisvorsitzende Hoppenstedt und Spitzenkandidat Althusmann ebenfalls beim Thema Sicherheit: Die Sicherheitsbehörden in Niedersachsen müssen endlich vernünftig miteinander vernetzt werden, damit eine effektive Terrorbekämpfung möglich ist. Bislang sei in dieser Hinsicht viel zu wenig geschehen. Hoppenstedt wünschte sich, dass Niedersachsen sich dabei ein Beispiel am Bund nimmt und die Sicherheitsbehörden mit deutlich mehr Mitteln ausstattet. „Wir brauchen einfach mehr Polizisten", so das Fazit.
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Dr. Hendrik Hoppenstedt
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